Pfingstlager 2018 auf der Lüdersburg

Auch dieses Jahr haben wir das Pfingstlager genutzt, um pfadfindertypisch ein überbündisches Lager zu veranstalten. Mit der Freien Pfadfinderschaft Scharbeutz, man könnte fast sagen, unsere Nachbarn, veranstalteten wir das piratenmäßige Lager „Tortuga!“, bei dem unser gesamte Stamm zusammen gekommen ist.
Um neben den Fotos einen kleinen Eindruck zu vermitteln, wie das Lager vonstatten ging, hat Max aus der Backschaft Ventus eine kleine Chronik geschrieben:

„Am Samstag, den 19. Mai, fuhren wir auf Pfingstfahrt. Mit dabei die Freie Pfadfinderschaft aus Bad Scharbeutz, Bad Schwartau und Bad Segeberg. Das Lager sollte unter dem Motto ‚Piraten‘ laufen, also haben auf dem Heimabend davor fleißig Verkleidungen gebastelt.
Einen Tag vor der offiziellen Anreise fuhr der Vortrupp los, um beim Aufbauen zu helfen. Neben einzelnen Kohten und Jurten gab es eine gigantische Jurtenburg, ein Konstrukt aus 3 Jurten und 4 Kohten als großes Aufenthaltszelt.

Am Samstag kam der ganze Stamm an, die Zelte wurden bezogen und es trafen sich alle am Fahnenmast. Wie zu bündischen Anlässen üblich, gab es täglich eine gemeinsame Fahnenhissung, wo die unterschiedlichen Stammesbanner und auch Gruppenwimpel zur Schau gestellt wurden. Die Leiter des Lagers eröffneten das Pfingstlager und für alle gab es erst mal eine größere Stärkung.
Ab dann fing das Piraten Motto an. Es gab sehr viele kreative Kostüme und viele Charaktere, die mit echten Piraten nahezu identisch waren. Mit der gemeinsamen Piratenausbildung, einem piratigen Stationslauf, knüpfte man auch Kontakte zum anderen Stamm und lernte viele neue Leute kennen. Zurück auf dem Lagerplatz wurde gegessen und ein Feuer entfacht. Es wurden viele kleine Spiele gespielt und Herzblatt gespielt, wo auch ich erfolgreich rausging (Haha). Nach der sehr aufreibenden Anreise (Autofahrten sind anstrengend) ging der Tag dann auch schnell zu Ende und es wurde geschlafen.

Am nächsten Tag half Paul und allen mit einer Portion Frühsport aus den Federn. Sofort fielen alle erschöpft an den Frühstückstisch. Der Tag begann mit handwerklichen Stationen und einem Organisationsspiel, wo wir zeigen sollten, wie gut wir auf einer einsamen Insel überleben können. Später am Sonntag war ein Geländespiel im Wald geplant. Es bildeten sich Gruppen und wir wurden in ein Waldgebiet geführt. Hier mussten wir Piratenmünzen sammeln und unser Piratenschiff zusammen kaufen. Gerade durch die anderen Teams, die uns in Kartenduellen Münzen stehlen können, ging das aber doch nicht so einfach… Leider gab es gegen Ende einige Unstimmigkeiten zwischen den Gruppen und den Spielleitern. Anscheinend haben sich manche zu sehr wie Gesetzlose verhalten. Im Anschluss gab es als leckeren Abschluss Tacos! An diesem Abend trennten sich die Gruppen für das sogenannte Thing, eine Art gemeinsames Ritual, wo unter anderem Halstücher verliehen werden. Irgendwann später gingen alle schlafen und es kehrte Ruhe ein.

Am nächsten und auch letzten Morgen frühstückten wir alle und fingen schon an aufzuräumen und sauber zu machen. Dann haben wir uns verabschiedet und sind mit vielen schönen Erinnerungen abgereist.“

Max